FABIAN
Erich Kästner
Mit
Gregor Schleuning, Gaia Vogel, Marius Ahrendt, Rebecca Klingenberg, Christina Jung, Florian Eppinger und Gerd Zinck
LifeMusik: Michael Frei
Musikalische Leitung: Fabian Kuss
Bühne und Kostüme: Johannes Frei
Dramaturgie; Jascha Fendel
Ein Zerrspiegel der 20er-Jahre
»Die Welt erdrückt ihn. Er geht an ihr zu Grunde. Starke Bilder hat Regisseurin Ruth Messing für die Dramatisierung von Erich Kästners Roman
›Fabian‹ gefunden. Mit andauerndem Applaus und Bravo-Rufen belohnte das Publikum im Deutschen Theater in Göttingen bei der Premiere am Samstag die stringente Arbeit … Mit vielen Ideen haben
Dramaturgin Sonja Bachmann und die Regisseurin Kästners Roman als Zerrspiegel der Zeit in ein theatertaugliches Schauspiel verwandelt … Der Premierenbeifall zeigte: Es lohnt, sich für ›Fabian‹
auf den Weg zu machen.« Ute Lawrenz, HNA 18.3.2019
FOTOS von Thomas Müller
PRESSE
In rasanten Szenen durch Jakob Fabians Leben
»Gelungene Roman-Adaption … Das Ensemble – Gregor Schleuning als Fabian, Marius Ahrendt als Labude, Gaia Vogel als Cornelia
sowie Florian Eppinger, Christina Jung, Rebecca Klingenberg und Gerd Zinck in wechselnden Rollen – glänzt mit Spielfreude. Schleuning legt seinen Fabian sehr ruhig an, als zunächst selbstgewissen
jungen Mann, der selten um eine gute Formulierung verlegen ist. Eppinger spielt eine Reihe gönnerhafter, arroganter Männer, schön sein Rechtsanwalt Moll. Christina Jung gibt die taffen Rollen,
Rebecca Klingenberg eine gierige Irene Moll und eine fast schon zur Karikatur geratene Zimmerwirtin. Ein vielschichtiger Text voller pointierter Einschätzungen, eine dichte Inszenierung und ein
stimmig agierendes Ensemble: Ausdauernder Applaus vom Publikum für eine gelungene Roman-Umsetzung.« Christiane Böhm, Göttinger Tageblatt 18.3.2019
In rasanten Szenen durch Jakob Fabians Leben
»Gelungene Roman-Adaption … Das Ensemble – Gregor Schleuning als Fabian, Marius Ahrendt als Labude, Gaia Vogel als Cornelia
sowie Florian Eppinger, Christina Jung, Rebecca Klingenberg und Gerd Zinck in wechselnden Rollen – glänzt mit Spielfreude. Schleuning legt seinen Fabian sehr ruhig an, als zunächst
selbstgewissen jungen Mann, der selten um eine gute Formulierung verlegen ist. Eppinger spielt eine Reihe gönnerhafter, arroganter Männer, schön sein Rechtsanwalt Moll. Christina Jung gibt
die taffen Rollen, Rebecca Klingenberg eine gierige Irene Moll und eine fast schon zur Karikatur geratene Zimmerwirtin. Ein vielschichtiger Text voller pointierter Einschätzungen, eine dichte
Inszenierung und ein stimmig agierendes Ensemble: Ausdauernder Applaus vom Publikum für eine gelungene Roman-Umsetzung.« Christiane Böhm, Göttinger Tageblatt 18.3.2019
Ein Kaleidoskop dunkler Zeiten
»Die Premiere des Theaterstücks Fabian findet an einem verregneten Wochenende im März statt. Damit passt das Wetter zu der düsteren
Stimmung des Stückes zum Roman von Erich Kästner … Die Regisseurin des Stückes (Ruth Messing) bringt sämtliche Schauspielerinnen und Schauspieler auf der Bühne dazu mit viel Kraft und
Körperlichkeit das Sündenpfuhl der Großstadt zu veranschaulichen. In dem Ganzen schwingt auch stets eine schmerzhafte Aggressivität mit, so dass selbst in den fast romantischen Szenen kaum
Zärtlichkeit zu spüren ist. Diese Grundstimmung zieht sich durch die gesamte Aufführung und wird noch unterstrichen durch die fast abgestumpft wirkende Distanziertheit des Protagonisten Jakob
Fabian, der sehr überzeugend gespielt wird von Gregor Schleuning … Die gesamte Handlung der Geschichte von Erich Kästner ist besonders berührend, weil viele Parallelen zur aktuellen Situation
der Gesellschaft zu erkennen sind. Und somit findet das Deutsche Theater wieder einmal ein effektives Sprachrohr mit der Kunst auf einem Missstand hinzuweisen, mit dem Versuch uns die Augen
zu öffnen und zum Einmischen zu animieren.« Ingrid Rosine Floerke,
Scharfer Blick/Kritikerclub 18.3.2019
Ein Zerrspiegel der 20er-Jahre
»Die Welt erdrückt ihn. Er geht an ihr zu Grunde. Starke Bilder hat Regisseurin Ruth Messing für die Dramatisierung von Erich Kästners
Roman ›Fabian‹ gefunden. Mit andauerndem Applaus und Bravo-Rufen belohnte das Publikum im Deutschen Theater in Göttingen bei der Premiere am Samstag die stringente Arbeit … Mit vielen Ideen
haben Dramaturgin Sonja Bachmann und die Regisseurin Kästners Roman als Zerrspiegel der Zeit in ein theatertaugliches Schauspiel verwandelt … Der Premierenbeifall zeigte: Es lohnt, sich für
›Fabian‹ auf den Weg zu machen.« Ute Lawrenz, HNA 18.3.2019
Soll ich hingehen oder nicht?
»Das Deutsche Theater Göttingen präsentiert mit ›Fabian‹ eine gelungene Inszenierung … Insgesamt schafft es die Regisseurin Ruth Messing
die vielen Erlebnisse Fabians kohärent in nur knapp eineinhalb Stunden darzustellen. Dazu tragen vor allem auch die schauspielerischen Leistungen des Ensembles bei. Bemerkenswert ist, die
Wandelbarkeit von Florian Eppinger, Christina Jung, Rebecca Klingenberg und Gerd Zinck, die jeweils mehr als nur einen Charakter darstellen und es in allen ihrer Rollen schaffen, das Publikum
zu begeistern. Gregor Schleunig, Marius Ahrendt und Gaia Vogel als Hauptdarsteller stehen dabei keineswegs im Schatten ihrer Kollegen, sondern überzeugen das Publikum mindestens genauso
gekonnt … Dem Zuschauer werden viele Denkanstöße zu heute immer noch relevanten Themen gegeben, sowie ein fantastisches Ensemble und ein musikalisch-künstlerischer Abend geboten. Die
Inszenierung am Deutschen Theater ist eine vielversprechende Umsetzung von Erich Kästners ›Fabian‹ und auch nicht-Kenner des Romans werden fasziniert sein. Gerade deshalb sollte sich jeder,
genauso wie Fabian es tat, von der Neugier leiten lassen: ›Gut. Ich werde hingehen.‹« Angelina Avdoulidi, Scharfer Blick/Kritikerclub 20.3.2019